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Es war wahrlich keine leichte Entscheidung.... Aber nachdem wir uns mehrere Stunden mit den eingesandten Texten und Bildern befasst hatten, haben wir anhand eines Punkte-Systems festgelegt, wer von den Einsendern der glückliche Gewinner sein soll.

Wir haben für die genaue Bewertung die angekündigten Bewertungskriterien weiter detailliert und nach folgenden Punkten gewertet:

- Kreativität (2fache Wertigkeit) - wie viele neue und überraschende Ideen gab es?

- Samyra-Bezug (2fache Wertigkeit) - wie stark wird auf die Welt Samyra eingegangen?

- Aspekt-Bezug (3fache Wertigkeit) - passt das Beschriebene zum Aspekt?

- Stringenz (2fache Wertigkeit) - ist das Beschriebene in sich logisch aufgebaut?

- Emotionen (1fache Wertigkeit) - hat uns die Geschichte emotional berührt?

- Persönlichkeit (3fache Wertigkeit) - hat das Beschriebene ein Bild von der Persönlichkeit des Charakters geformt?

In jedem Punkt konnte man 0-3 Punkte bekommen, die mit der Wertigkeit multipliziert wurden. Anhand der Summe dieser Punkte wurde schließlich der Gewinner ermittelt.

Und gewonnen hat folgender Text:

Namru ein Mensch, dessen Totemtier ein Rabe ist, erklärt auf Anfrage, wie er zum Bewahrer geworden sei und wie sich sein Leben dadurch änderte: "Es war auf einem unserer Ahnenfeste. Wir priesen sie, als ich plötzlich einen Raben das Fest beobachten sah. Ich war schon immer von diesen Kreaturen angetan. Das Gefühl beobachtet zu werden überkam mich. Auf dem Heimweg verfolgte mich der Rabe. Er schien mich warnen zu wollen. Ich verschwand in meinem Haus. Dann schlief ich. Ich träumte von tausenden von Raben. Sie alle schwirrten herum. Es war in einem Wald. Und da war ich auf einem Weg. Plötzlich griff mich eine dunkle Gestalt an. Die Raben schwirrten um sie herum. Kurz danach war die Gestalt verschwunden. Ein Picken weckte mich auf. Alles fühlte sich anders an. Meine Augen was war mit ihnen? Ich schaute in den Spiegel. Sie waren schwarz! Der Rabe klopfte wieder an die Fensterscheibe. Ich verstand förmlich was er sagen wollte. Er bat mich ihm zu folgen. Ich konnte es nicht unterdrücken. Ich wollte es gar nicht. Stumm folgte ich ihm am Fest vorbei und tief in den Wald. Kaum bemerkte ich die Lobgesänge für die Ahnen. Ich hatte nur Ohren für ihn. Eine Bindung bestand zwischen uns, das fühlte ich. Auf einer Lichtung dann erblickte ich tausende dieser wunderschönen Vögel. Ich drehte mich. Ich hörte sie ein Lied für mich singen und sackte langsam zusammen. Sie sangen mich in den Schlaf. Am nächsten Morgen wachte ich auf. Die Raben saßen auf mir. Sie hielten mich warm. Doch ich musste ins Dorf zurück. Als ich ankam war ich schockiert. Leichen lagen auf den Straßen. Häuser brannten. Räuber hatten das Dorf überfallen! Ich hatte es überlebt. Dank meinem Totemtier, dem Raben."

Herzlichen Glückwunsch an den glücklichen Gewinner!

Diesen und alle anderen Wettbewerbsbeiträge könnt ihr in der Navigation unter "Geschichten" einsehen. Viel Spaß beim Lesen!

Xathras