Tornan
Xathras

Kämpft gerade gegen einen Krieger.

Titel: Schatzsucher
Stufe: 10
Erfahrungspunkte: 297
Kämpft seit: 14.08.2009
Gruppe: Spielleiter
Ruht sich gerade aus.
Geschrieben am 09.November 2010, 19:08 Uhr
Es wurde nach dem Forum geschrien, nun nutzt es keiner... also bin ich mal so frei und stelle hier meinen aktuellen Charakter vor. An die Spieler meiner Gruppe: Lest den Text nur, wenn ihr zwischen Spieler- und Charakterwissen trennen könnt (zu Pollux schiel...).
Aussehen:
Tornan ist ein junger Bursche von gerade einmal 16 Jahren. Er hat eine dunkelbraune Hautfarbe, krauses schwares Haar, dunkle Augen und eine recht platte Nase. Unschwer kann der kundige Beobachter erkennen, dass Tornan gebürtig aus Assar stammen muss.
Tornan ist sehr schlank - eher schon mager, nahe an ausgemergelt - aber sehr sehnig und unerwartet stark wenn man ihn denn herausfordern sollte.
Zudem kann er nicht sprechen, sondern nur unverständliche Laute ausstoßen. Ob diese Behinderung angeboren ist oder aus einem Trauma resultiert, ist nicht erkennbar (Anmerkung: Ich bin mir da selber noch nicht sicher. Einen Charakter zu spielen, der sich nur sehr schwer verständigen kann ist ein Experiment von mir und eventuell langfristig zu anstrengend - dann wird Tornan auf wundersame Weise seine Stimme wiederentdecken.)
Er trägt einfache, schäbige Kleidung, die schon sehr viel bessere Zeiten gesehen hat. Die Hose ist eigentlich zu weit und mit einem einfachen Strick um seine Taille geschnürt, weil sie sonst vermutlich irgendwo in seinen Kniekehlen hängen würde. Sie ist vielfach geflickt und weist trotzdem noch einige Löcher aus. Das gleiche gilt für sein verdrecktes Hemd, das nur noch einen Ärmel besitzt. Dazu trägt Tornan abgewetzte Sandalen, deren Riemen wohl auch nur noch aus Mitlied zusammenhalten.
Zu diesem modischen Ensemble der Marke "Betteljunge" passt auch der knorrige Stab, den er als Wanderstecken mit sich führt.
Hintergrund:
Tornan stammt in der Tat gebürtig aus Assar, wurde allerdings schon in jungen Jahren von Sklavenjägern aus Tiranja entführt, wobei er mitansehen musste, wie sein Vater brutal ermordet und seine Mutter misshandelt und schließlich auch getötet wurde. Anschließend wurde er unter miserabelsten Bedingungen nach Galtir verschifft und dort auf den Sklavenmarkt verkauft. Auch wenn Sklaven in Galtir normalerweise recht pfleglich behandelt werden, so geriet Tornan an einen brutalen und sadistischen Herren, der ihn misshandelte, ihn nicht ausreichend ernährte und im Keller einsperrte, wenn er ihn nicht brauchte. Den einzigen "Kontakt" zu anderen Mensche hatte Tornan zu dieser zeit nur, wenn er als Putzsklave bei den Festen seines Herren dienen musste. Hier schnappte er allerdings zahlreiche Sprachfetzen auf und lernte nach und nach verschiedene Sprachen kennen und verstehen.
Da Tornan selbst sich nicht verständigen konnte, war es ihm nicht möglich, sich gegen seinen Herren aufzulehnen oder ihn anzuzeigen (was ja in Galtir ansonsten durchaus möglich gewesen wäre).
Als sein Herr aufgrund einer gerichtlichen Verfolgung außer Landes fliehen musste, ließ er Tornan einfach zurück - aber immerhin besaß er den Anstand, vorher die Kellertüre auszuschließen, so dass der Junge entkommen konnte.
Völlig auf sich allein gestellt, fand er sich in der Stadt Galtir wieder und musste irgendwie über die Runden kommen. Er hielt sich mehr schlecht als recht mit kleineren Diebstählen und Einbrüchen über Wasser, die allerdings nicht dazu dienten, ihm zu Reichtum zu verhelfen, sondern einzig und allein, um ihn zu ernähren.
Aber die Großstadt ist (selbst in Galtir) ein raues Pflaster und so sah er sich gezwungen seine hart erarbeitete Beute zu verteidigen. Da er kein Geld für eine vernünftige Waffe hatte, nahm er die erste, die sich bot: Ein Stück Holz aus dem Wald, mit dem er Tag für Tag übte - er hatte ja sonst nichts zu tun, wenn er nicht gerade für seine Ernährung sorgen musste.
Vor einiger Zeit fasste er den Entschluss, mal etwas anderes zu wagen und sich ein Stück Wild zu erjagen. Dummerweise geriet er dabei an einen Wolf, der ihm schwer zusetzte. Nur dem Eingreifen eines zufällig des Weges kommenden Aftaleenis ist es zu verdanken, dass Tornan noch am Leben ist.
Auch wenn er nur sehr wenig Erinnerungen an seine Heimat und seinen Stamm hat, so hat Tornan aber eines behalten: Wenn einem das Leben gerettet wird, steht man in der Schuld des Retters - auf Lebenszeit. Somit folgt Tornan dem Aftaleeni auf Schritt und Tritt und versucht ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er sieht sich selbst als Diener, Beschützer und Unterhalter des Aftaleenis - egal ob dieser das will oder nicht.
Dass Tornan ein Bewahrer ist, ist ihm nicht bewußt. Dass hinter seinem Schicksal eventuell der große Plan der Aspekte steht und sie ihn sein ganzes Leben gelenkt haben, käme ihm nie in den Sinn. Da seine Zeichnung am Hinterkopf unter seinen Haaren verborgen ist, ist ihm das Zeichen auch nie aufgefallen. Und solange niemand Aura lesen auf Tornan wirkt wird es wohl auch niemandem auffallen, dass der heruntergekommene, abgemagerte Bursche ein Werkzeug der Götter ist.
Werte:
Aspekt: Meer /Wasser
Gaben: Ausdauernd, Zähigkeit, Leichter Schlaf, Neun Leben, Unaufällig, Stabiler Metabolismus, Flink
Fertigkeiten (nur >= 10):
- Aktion: Balancieren 12, Winden 11, Geländelauf 12, Klettern 10, Einbrechen 11, Stehlen 11, Schleichen 13, Tarnen 12, Mechanismen öffnen 11
- Wissen: Kreativität 11
- Kampf: Abwehren 10, Ausweichen 12, Magieresistenz 10, Widerstand 12, Stäbe 14
LE: 20
KE: 33
ME: 20
AUS: 52
So, das wäre es erst einmal. Wer mag kann gerne seinen Senf dazu geben ^^