Selbstbeherrschung
Die Selbstbeherrschung eines Charakters wird immer dann überprüft, wenn er Reflexe seines Körpers unterdrücken möchte. Zu diesen automatischen Reaktionen gehören unter anderem Nies- und Hustenreize, der Schluck- und Würgereflex oder der Lidschlag. Auch wenn er verhindern möchte, dass er bei einer überraschenden oder schmerzhaften Verletzung unbewusst aufstöhnt oder schreit, muss er eine Probe ablegen.
Die Selbstbeherrschung zeigt außerdem, wie gut die Figur Versuchungen jeglicher Art widerstehen und seine Emotionen unterdrücken kann.
Je nach Situation kann der Spielleiter die benötigte Probe mit Modifikationen belegen. Insbesondere wenn man längere Zeit versucht, bestimmte Reflexe zu unterdrücken, steigt die Schwierigkeit. In welchen zeitlichen Abständen Würfe notwendig sind, liegt im Ermessen des Spielleiters.
Erzielt man beim Wurf einen kritischen Fehler, schafft man es nicht nur, den Reflex nicht zu unterdrücken, sondern zusätzlich noch zu verstärken. Wie sich dieses genau auswirkt, muss anhand der Situation entschieden werden. Ein Hustenreiz könnte sich beispielsweise zu einem regelrechten Hustenanfall ausweiten, und der Versuch, Schmerz zu unterdrücken, könnte in einem lauten Schreien und Fluchen enden.