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Sepay

Tethra

Kämpft gerade gegen einen Riesenfrosch.

Titel: Anfänger

Stufe: 1

Erfahrungspunkte: 9

Kämpft seit: 12.09.2011

Gruppe: Spieler

Ruht sich gerade aus.

Geschrieben am 13.September 2011, 10:50 Uhr

Zu Beginn gleich 2 Dinge angemerkt:

1. Ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin. Die Nummer könnte auch unter Geschichten fallen.

2. Ich habe Urlaub! Bitte bedenkt das und vorverurteilt mich nicht gleich ;-)

Ansonsten viel Spass beim Lesen. Nehmt euch etwas Zeit und Kritik ist sehr erwünscht!

„Atcul.“ Ein leises, eindringliches Zischen. „Actul, hörst du mich nicht?“ Nun etwas lauter.

„Ja, ja! Was gibt’s?“ erwiderte der Angesprochene, gerade noch einen Seufzer unterdrückend. Der Jüngling würde ihn wohl nicht schlafen lassen, bis seine Wachschicht vorüber wäre.

„Was hatte der C’tol gesagt, würden sie wiederkommen?“

„Wenn ihre Runde beendet ist.“ Etwas mürrisch fügte er hinzu: „Oder wenn Ixquis Augen den Himmel erleuchten. Oder gar nicht.“ Mehr zu sich selbst, als zu dem Jüngling, flüsterte er spöttisch: „In diesem Wald wimmelt es ja förmlich nur so vor gotteslästerlichen Quavitl

Nun hob er sein Haupt an, um den Jüngling anzublicken. Dieser „Jüngling“, wie er unter den Männern ihres C’tol genannt wurde, überragte Actul um ein ganzes Haupt und die harte, körperliche Arbeit auf den Feldern lies die erst 16 Sommer in seiner kräftigen Statur nicht erkennen.

Doch seine Augen verrieten es. Augen, die noch Unschuld in sich und Furcht vor der Dunkelheit und Einsamkeit trugen.

„Wieso fragst du, Jüng… Xictlal? Fürchtest du dich etwa?“ fragte Actul mit strenger Miene und scharfer Stimme, trotz seines Mitleides mit dem Jungen. Doch Mitleid würde ihn irgendwann einst nicht retten, wenn die Quavitl in der Stadt oder die hungrigen Tiere des Waldes ihnen hinterherstellten.

„Ein Mann deines Alters sollte sich nicht an die Zitzen seiner Mutter zurückwünschen! Und statt mich vom Schlafen abzuhalten, solltest du dich deiner Wacht widmen, Junge. Nun gib‘ Ruhe, öffne deine Augen und deine Ohren, wenn das Poltern deines angsterfüllten Herzens es dir gestattet, irgendetwas anderes zu hören! Wecke mich nur dann, wenn jemand kommt oder deine Wacht abgelöst werden soll und nicht, damit ich dir die Brust gebe. Glaube mir, das würde dir nicht sonderlich gefallen, Bengel!“

Beinahe bereute er es, dass er den Jüngling, dem die feurige Schamesröte nach dieser Maßregelung ins Gesicht stieg, mit so viel Hohn in der Stimme anfuhr.

„J…ja, Actul“ Schnell drehte sich der Junge um, baute sich auf und schaute hinaus in die finstere Dunkelheit, außerhalb des Lagerfeuers. Diesmal konnte sich Actul das leise Seufzen nicht verkneifen. Nachdem er sein Haupt wieder in die Decke gebettet hatte, stiegen Erinnerungen in ihm auf:

Vor 12 Sommern war er das gewesen. Nun ja, vielleicht nicht so furchtsam wie der Jüngling. Ganz sicher nicht! Schließlich hatte er da schon seine erste Schlacht geschlagen. Er erinnerte sich, wie ihm heiß und kalt danach war. Das ganze Schlachtenfeuer in seinen Adern brannte heller als der Schein Der Göttin. Unruhig lief er damals hin und her und bemerkte die Wunde an seinem Unterarm gar nicht, die sickernd blutete. Erst als sein erster C’tol ihn zwang, sich hinzusetzen und die Wunde verbinden zu lassen, verstand er, das er bereits Minuten auf und ab gelaufen war, ohne einen sinnvollen Gedanken fassen zu können und ohne ein Ziel. Erst dann löste sich die Anspannung… langsam… und der Schmerz setzte ein… schnell!

Als ob er es beschworen hätte, brannte die Narbe an seinem linken Unterarm just wieder. Göttin!

Es vergingen die Minuten, doch Actul fand keinen Schlaf. Das Jucken wurde schlimmer, doch wusste er, würde er die Narbe kratzen, würde es alsbald unerträglich werden.

Die Augen geschlossen haltend und um Schlaf betend, hörte Actul ein leises Rascheln in der Nähe des Feuers. Suchte der Jüngling jetzt etwa nach etwas zu essen? Just als er ihn wieder anfahren wollte, vernahm er ein weiteres, leises, aber wohl bekanntes Geräusch: Das leise klirren und Nachschwingen einer langen, stählernen Klinge, das an etwas angeschlagen war.

Sofort drehte sich der Krieger zur Seite weg von dem Geräusch, kam mit dem Gesicht dem langsam an Kraft nachlassenden Lagerfeuer gefährlich nah und erblindete förmlich durch den plötzlichen hellen Schein, als er seine Augen aufriss.

Mit einem weiteren, diesmal jedoch dumpferen Klirren fuhr die Klinge nieder in den Boden, durch die Schlafdecke Actuls, auf der er gerade noch gelegen hatte. Actul sah nur einen Schemen. Doch die Größe dessen sagte ihm, dass es nicht Xictlal sein konnte. Dieser Schemen war deutlich kleiner. Und zudem besaß der Junge einen Speer, keine so lange Klinge, die solch einen Ton von sich geben konnte!

Seine Sorgen um den Jungen fortwischend, griff er einen der glimmenden Scheite aus dem Lagerfeuer und warf ihn nach dem Angreifer. Er wartete erst gar nicht das überraschte Zischen und den unterdrückten Schmerzschrei ab, sondern rollte sich nach vorne weg, kam stolpernd zum Stehen und riss seinen Saqualt aus seiner Scheide. Halbblind wie er war, brachte er schnell das Feuer zwischen sich und seinem Angreifer.

„Xictlal? Xictlal? Junge?“ Actul wagte es nicht, seinen Gegner aus den Augen zu lassen, um sich nach dem Jüngling umzusehen.

„Was hast du mit ihm gemacht?“ diese Frage richtete er seinem Angreifer. Seine Sicht besserte sich zusehends. Actul bewegte sich dennoch wie ein Spiegel zu seinem Angreifer, so dass das Feuer immer zwischen ihnen war.

Der Mann in einer abgetragenen Lederrüstung, bewaffnet mit einem schlanken Schwert und einem Dolch in der Nebenhand, antwortete nicht. Seine Augen waren auf Actul gerichtet, seine Miene bewegungslos, die Schritte langsam und bedächtig. Dann sah Actul das frische Blut an dem Schwert des Mannes, langsam in dünnen Rinnsalen die Klinge herablaufen und es war Antwort genug für ihn.

Tief luftholend, schrie der Krieger: „Feiger Mörder! Feiges Schwein!“, hoffend, das vielleicht der Rest ihrer kleinen Einheit in der Nähe wäre.

Die letzten Tränen wegblinzelnd, umkreiste er das Lagerfeuer noch immer und behielt den Angreifer im Auge. Doch abrupt blieb dieser stehen und holte selbst tief Luft. Kurz daraufhin atmete er einen kalten Nebel aus, während sich zugleich ein weißer Schimmer vor der Brust des Mannes bildete.

„Göttin!“ Schnell warf Actul sich zur Seite und hechtete tief und weit weg, just als ein kalter Blitz über seinem Rücken hinwegstob. Ein Zauberer! Auch das noch.

Wieder auf die Beine gekommen, raste er auf den Mann zu und schwang seine Waffe in einem seitlichen Hieb gegen die Hüfte seines Gegners. Dieser begegnete ihm mit dem Dolch und lenkte das Saqualt weit ab, um dem schlanken Schwert einen Stich zu ermöglichen. Doch Actul löste sich mit einem Satz nach hinten von seinem Gegner und blieb außer Reichweite. Sein Gegner folgte ihm, die Augen kalt und berechnend, stach er mehrfach wieder auf Actul ein und trieb ihn vor sich her. Actul jedoch parierte die Angriffe geschickt und wartete auf seine Chance.

Plötzlich schnellte das Schwert unerwartet lang vor, durch einen weiten Ausfallschritt des Mannes nach vorne getragen in Richtung des Unterbauches Actuls. Dieser drehte die Hüfte zur Seite weg und zwang seinen Saqualt durch eine kurze, kräftige und schnelle Drehung hart gegen das leichtere Schwert, was die Stichrichtung weit genug von seinem Unterleib nach außen und unten wegführte und nur eine Schramme an seinem rechten Oberschenkel hinterließ.

Doch in der Position war der Mann angreifbar! Der Dolch in der Linken zu weit weg, als das er ihn schnell wieder in Reichweite bringen konnte und der Mann nicht sicher im Gleichgewicht. Actul zog das rechte Bein wuchtig hoch und wurde mit einem befriedigendem Knirschen und einem Schmerzschrei belohnt, als sein Knie das Gesicht seines Gegenüber traf!

Der Mann stolperte zurück, verfing sich schließlich und stürzte nach hinten auf seinen Hosenboden.

‚Jetzt oder nie!‘ schoss es Actul durch den Kopf und er sprang den Mann an, seinen Saqualt hoch zum tödlichen Schlag erhoben. Bettelnd streckte ihm sein Gegner die Hand entgegen, was die schiere Mordlust Actuls nur noch mehr entfachte. Als sich gerade der Säbel senkte, wurde sich Actul seines Irrens gewahr. Die Hand war nicht in einer Bitte ihm gegenüber ausgestreckt, sondern in einer Schutzgeste. Wieder atmete der Zauberer eine kalte Nebelwolke aus und eine kalte, harte Welle aus Eis fuhr förmlich aus dem Mann heraus, traf Actul und schleuderte ihn nach hinten, wo er hart auf den Boden auftraf.

Nun rangen beide Männer mit dem Atem und kamen halbwegs sicher wieder auf die Beine. Actuls Miene war Zorn, Hass und Furcht. Sein Gegner zeigte Schmerz. Und die Augen… nichts. Als wären sie tot. Keine Unschuld. Keine Furcht. Nicht so wie die Augen Xictlals.

„Mörder! Feiger Mörder!“ Raserei mischte sich in sein Schreien. Nun war es ihm Gleichgültig, ob sein C’tol mit den Männern in der Nähe war oder nicht. Dieser Mann würde sterben!

Mit einem Aufschrei schwang er das Saqualt in einem wilden Rückhandschlag gegen Kopf und Hals seines Gegners, welcher seinen Oberkörper nach hinten bog, um dem Hieb auszuweichen. Schnell änderte Actul seinen Griff und beschrieb einen Rückschlag senkrecht zum Waffenarm des Mannes. Wie vorhergesehen parierte das Schwert nahe am Griff und lenkte das Saqualt zur Seite weg, während der Dolch nach vorne geschossen kam. Doch statt diesmal außer Reichweite zu springen, ging Actul in den Mann hinein und versuchte mit der freien Hand den Dolcharm abzulenken und zu greifen. Den brennenden Schnitt am Unterarm ignorierend, packte er das Handgelenk seines Gegners, während das Saqualt weiterhin das Schwert nach unten drückte. Actul holte kurz mit dem Kopf nach hinten aus und wollte dem Mann die Nase brechen, als sein Gegner ihn durchschaute. Der Gegendruck gegen sein Saqualt ließ abrupt nach, der Mann beugte sich, so dass nur Actuls Kinn ihn am Nacken traf. Gleich danach richtete er sich wieder auf und schob Actul mit der Schulter von sich.

Actul löste sich und gab die Hand frei. Den Griff aufrecht zu erhalten brachte keinen Vorteil, da sie ungefähr gleich stark waren.

Der Mann zog nach, das Schwert nach Actul stechend, welcher zur Parade ansetzte, doch das Schwert zuckte nur. Es war der aus dem Handgelenk geworfene Dolch, der Actul in den Waffenarm fuhr. Fast sofort ertaubte seine Hand und das Saqualt glitt aus seinen kraftlos gewordenen Fingern. Schockiert konnte er seiner Waffe nur zusehen, während sich das brennendkalte, schlanke Schwert des Mannes fast liebkosend an seinen Unterkiefer legte.

„Mir wurde immer wieder und wieder gesagt,“ setzte der Zauberer mit schwerem Atem an, “meine Paradewaffe niemals zu werfen. Doch es scheint, als ob Petzacotl heute Nacht mit mir ist.“

Die Spitze des Schwertes drückte Actuls Kopf hoch. Ihre Augen trafen sich. Immer noch so leer, so kalt. Noch nicht mal Freude oder Triumph ob des gewonnen Zweikampfes. Nichts.

„Wo ist Xictlal?“

„Tot. Er ist an seinem Wachtposten gefallen.“

„Warum?“

„Um mehr von euch töten zu können.“

Actul schluckte schwer. Furcht keimte in ihm auf.

„B…bitte. Ich habe Kinder, eine Familie.“

Etwas blitzte in den Augen des Mannes auf. Zorn wusch über sein Gesicht hinweg. Das Schwert forderte seinen ersten Tropfen Blut am Kinn Actuls.

„Familie?“ zischte der Mann. „Wer hat denn keine Familie, Soldat. Auch ich hatte einst eine Familie. Doch meine Frau war schön und wir liebten uns wie Gleichgestellte. Und in den Augen der Priester scheint das eine Sünde zu sein, seine Frau zu lieben und nicht wie Vieh zu behandeln.

Die ach so tugendhaften Priester kamen nachts. Nachts! Und holten sie sich. Ich kniete flehend auf dem Boden und hörte das Schreien meiner Frau in der Dunkelheit vergehen. Der Priester warf mir selbstgerecht 12 Duran hin und sagte, dass das ein mehr als großzügiges Angebot für eine benutzte Frau sei.

Ich sah sie nie wieder. Fortan mieden uns die Nachbarn. Meine Kinder wurden angespuckt. Von Leuten wie dir, die einfach selbst zu viel Angst hatten, das sie die nächsten wären und den unvermeidbaren Spitzeln deutlich und eifrig ihre Missgunst beweisen wollten.

Dann trat ein Mann auf mich zu und bot mir an, mich den Quavitl anzuschließen. Ich tat es aus Trauer und Wut und verwirkte das Leben meiner Kinder damit. Soldaten wie du waren es, die ihre Leiber misshandelten. In dieser Nacht bin ich gestorben und wieder erweckt worden. Nur mein Herz nicht.

Also Soldat, sage mir, warum ich dein Leben verschonen soll. Warum ich irgendein Leben verschonen soll, das auf der Seite dieser falschen, gottlosen Priester steht?“

„I..ich… Weil… Bitte.“

Actul senkte den Kopf und betete. Doch das Schwert behielt seine Position. Dann bewegte sich der Mann und trat das Saqualt in die Dunkelheit.

„Zieh dich aus, Soldat! Langsam und versuche keine Dummheiten.“ Die Stimme des Zauberers hatte wieder zurück zu seiner Leidenschaftslosigkeit gefunden.

Actul tat ihm wie geheißen.

„Das reicht. Ich brauche nur deine Rüstung und deinen Umhang, Soldat. Jetzt höre gut zu. Lauf nach Süden in die Nacht, laufe weit weg von hier. Lauf!“

Nachdem Sepay den Leichnam des hühnenhaften Soldaten nahe dem bereits glimmenden Lagerfeuer unter einer Decke drapiert hatte, stand er in der Rüstung und dem Mantel des anderen Soldaten Wache. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der C’tol mit den beiden anderen Männern wiederkehrte. Dann endlich würde ein weiteres Untier seinen Weg in die Dunkelheit finden.

Die Liste wurde stetig kürzer…

Sepay Mictlan

Männlich, Mensch aus Chulufur

Aussehen: 24 Jahre alt, dunkle schwarzbraune Haare, braune Augen und von sehniger Statur, 1,76 groß. Trägt meist eine abgetragene Lederrüstung, inklusive Helm. Ein verschmutzter, dunkelgrüner Wollmantel verbirgt die vielen Dolche und das Rapier unter ihm.

Hintergrund: s.o.

Werte:

Aspekt: Tod/Eis

Sein Bewahrerzeichen trägt er über dem Herzen

Gaben (A): Ausdauernd, Beidhändigkeit, Konzentration, Mentale Stärke, Magiebegabung (Eis), Neun Leben, Eiserner Wille, Zähigkeit

Fertigkeiten (= oder >10)

Aktion (D): Schleichen 11, Tarnen 11, Selbstbeherrschung 12

Wissen (E): keines

Kampf (B): Stichwaffen 17, Ausweichen 11

Magie (C): Eis 18, Schutz 11

Zauber: Kälte, Eisball, Ring aus Eis, Eisbarriere, Schutz vor Bösem, Dunkelheit, Nachtsicht, Temperatur wiederstehen

Gesundheit (F)

LE: 17

KE: 27

ME: 40

AU: 48

Xathras

Kämpft gerade gegen einen Krieger.

Titel: Schatzsucher

Stufe: 10

Erfahrungspunkte: 297

Kämpft seit: 14.08.2009

Gruppe: Spielleiter

Ruht sich gerade aus.

Geschrieben am 13.September 2011, 13:44 Uhr

Sehr nette Geschichte. Hat Spaß gemacht, sie zu lesen. :klatsch:

Ich würde an deiner Stelle die Gabe Unauffällige Magie rausnehmen und sie durch Mut ersetzen. Würde meiner Meinung nach besser zum beschriebenen Charakter passen. Zudem umgehst du damit, dass du eigentlich zu viele Gaben gewählt hast, die für Menschen normalerweise nicht zugänglich sind (Mentale Stärke und Unauffällige Magie). Das Limit für rassenfremde Gaben liegt ja normalerweise bei einer (GRW 318).

Alternative wäre, dass du Reichtum auch rauswirfst und für die dann zwei freien Punkte Eiserner Wille nimmst - nur so als Anregung ;)

Ansonsten sehen die Werte recht einseitig aus, bin gespannt, wie du damit beim Spiel klarkommst.

Wo trägt Sepay sein Bewahrerzeichen? Oder anders gefragt: ist es offen ersichtlich, dass er Bewahrer ist?

Kialah

Kämpft gerade gegen einen Skelettschützen.

Titel: Abenteurer

Stufe: 6

Erfahrungspunkte: 109

Kämpft seit: 17.08.2009

Gruppe: Spieler

Ruht sich gerade aus.

Geschrieben am 13.September 2011, 17:31 Uhr

Huhu,

ich kann Xathras nur zustimmen - spannende Geschichte, aber schade, dass sie so kurz ist :)

Zu deinem Charakter ist mir aufgefallen, dass ein paar Werte (vermutlich) sehr niedrig sind, die im Spiel aber eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen. Vielleicht ist das ja Absicht, aber ich würde immer ein paar Punkte in Kreativität (=Intelligenz), Suchen (gucken und fühlen) und ggf. Sinne (Rest neben gucken und fühlen) geben. Wenn es ein Kämpfer ist, würde ich Widerstand und vor allem LE hoch setzen (LE über 20).

Angriffswerte so hoch zu haben, dass sie fast immer erfolgreich sind, ist zwar nett, aber man hat diverse Situationen, in denen man seine Einseitigkeit stark zu spüren bekommt. Was auch seinen Reiz haben kann, wenn man ihn bewusst gewählt hat ;)

Liebe Grüße

Kialah,

die auf mehr Geschichten wartet :knuffel:

Tethra

Kämpft gerade gegen einen Riesenfrosch.

Titel: Anfänger

Stufe: 1

Erfahrungspunkte: 9

Kämpft seit: 12.09.2011

Gruppe: Spieler

Ruht sich gerade aus.

Geschrieben am 13.September 2011, 20:35 Uhr

Xathras, Dienstag, 13.September 2011, 13:44 Uhr:

Sehr nette Geschichte. Hat Spaß gemacht, sie zu lesen. :klatsch:

Ich würde an deiner Stelle die Gabe Unauffällige Magie rausnehmen und sie durch Mut ersetzen... Zudem umgehst du damit, dass du eigentlich zu viele Gaben gewählt hast, die für Menschen normalerweise nicht zugänglich sind (Mentale Stärke und Unauffällige Magie). Das Limit für rassenfremde Gaben liegt ja normalerweise bei einer (GRW 318).

Ach verdammt! Dabei war ich mir sicher, das alles regeltechnisch OK gewesen ist. Ich werde Unauffällige Magie und Reichtum herausnehmen, um es mit Eiserner Wille zu ersetzen. Finde ich sehr stimmg! Danke für den Tip.

Xathras, Dienstag, 13.September 2011, 13:44 Uhr:

Ansonsten sehen die Werte recht einseitig aus, bin gespannt, wie du damit beim Spiel klarkommst.

Kialah, Dienstag, 13.September 2011, 17:31 Uhr:

Zu deinem Charakter ist mir aufgefallen, dass ein paar Werte (vermutlich) sehr niedrig sind, die im Spiel aber eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielen. Vielleicht ist das ja Absicht, aber ich würde immer ein paar Punkte in Kreativität (=Intelligenz), Suchen (gucken und fühlen) und ggf. Sinne (Rest neben gucken und fühlen) geben. Wenn es ein Kämpfer ist, würde ich Widerstand und vor allem LE hoch setzen (LE über 20).

Aufgrund der großen Anzahl an Fertigkeiten, ist es schwer (vor allem, wenn man das Spiel noch nicht gespielt hat) zu wissen, welche hiervon häufig zum Einsatz kommen. Daher meinen Dank für Eure Kritik. Ich werde mir hierzu noch ein Paar Gedanken machen und die Gewichtung etwas umsetzen, sofern es zum Hintergrund Sepays passt.

Hilfreich wäre es auch, wenn noch andere Spieler ihr Charaktere vorstellten.

Xathras, Dienstag, 13.September 2011, 13:44 Uhr:

Wo trägt Sepay sein Bewahrerzeichen? Oder anders gefragt: ist es offen ersichtlich, dass er Bewahrer ist?

Sein Bewahrerzeichen trägt er narbig über seinem Herzen; also linksthorakal ;)

Danke für die freundlichen Worte. Ich freue mich, das euch die (zugegebenermaßen) schnell zusammengeschusterte Geschichte gefallen hat. Ob es weitere geben wird, bleibt abzuwarten.

Das kommt auch etwas darauf an, was wir an unserem Rollenspiel-WE in Samyra so alles erleben!

Grüße

Tethra

Xathras

Kämpft gerade gegen einen Krieger.

Titel: Schatzsucher

Stufe: 10

Erfahrungspunkte: 297

Kämpft seit: 14.08.2009

Gruppe: Spielleiter

Ruht sich gerade aus.

Geschrieben am 14.September 2011, 10:58 Uhr

Tethra, Dienstag, 13.September 2011, 20:35 Uhr:

Aufgrund der großen Anzahl an Fertigkeiten, ist es schwer (vor allem, wenn man das Spiel noch nicht gespielt hat) zu wissen, welche hiervon häufig zum Einsatz kommen. Daher meinen Dank für Eure Kritik. Ich werde mir hierzu noch ein Paar Gedanken machen und die Gewichtung etwas umsetzen, sofern es zum Hintergrund Sepays passt.

Hilfreich wäre es auch, wenn noch andere Spieler ihr Charaktere vorstellten.

Es ist natürlich immer vom Spielleiter abhängig, welche Fertigkeiten oft genutzt werden.

Die von Kialah genannten Fertigkeiten sind schon recht universell und ersetzten zum Teil Proben, die in anderen Systemen auf die Attribute ausgeführt würden.

Kreativität = Intelligenz, Widerstand = Konstitution, Selbstherrschung = ungefähr DSA-Mut / Nachteile, Sinne und Suchen = genereller Wahrnehmungapparat. Dazu könnte man auch noch Kraftakt als Äquivalent für Stärke nehmen.

Es ist natürlich nett, wenn man bei diesen Fertigkeiten eine hohe FS hat (so wie es bei allen anderen Fertigkeiten auch nett ist...), meiner Meinung nach sind sie aber nicht so existenziell wie von Kialah dargestellt. Ich würde nicht generell diese Werte erhöhen, sondern in Abhängigkeit zum Charakter - wobei die Differenzierung eventuell auch schwer fällt, wenn man das System nicht kennt. Also einfach nach Gutdünken etwas basteln, Erfahrungen sammeln und beim nächsten Charakter besser machen ;)

Ansonsten warte ich auch darauf, dass mal jemand seinen Charakter vorstellt. Erst gab es diverse Schreie nach einem Charakter-Forum und dann wird es nicht genutzt...

Dabei macht es so viel Spaß, an den Charakteren anderer Leute rumzunörgeln ^^

Anregungen findest du ansonsten auch noch bei den Beispiel-Charakteren im Regelwerk, am Ende von Kapitel XI.